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Zusammenarbeit auch mit China

12.03.2012

Auch mit der chinesischen Anti-Doping-Agentur (CHINADA) will die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) in Zukunft enger zusammenarbeiten. Am Rande des renommierten Manfred-Donike-Workshops für Dopinganalytik an der Deutschen Sporthochschule in Köln bereiteten CHINADA-Direktor Prof. He Zhenwen und die NADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Gotzmann einen Kooperationsvertrag vor. Ziel ist der Austausch von Experten aus den unterschiedlichen Gebieten der Anti-Doping-Arbeit, also sowohl zum Kontrollsystem als auch zur Präventionsarbeit.

Unter den insgesamt 150 Teilnehmern an dem Workshop waren von der CHINADA neben Prof. He Zhenwen auch dessen Stellvertreter Dr. Wu Moutian und Dr. Xu Youxuan als Leiter des WADA-akkreditierten Labors in Peking. Seit 30 Jahren diskutieren Wissenschaftler aus aller Welt bei der Kölner Veranstaltung regelmäßig die neuesten Entwicklungen im Bereich der biochemischen Analytik.

Erst in der vergangenen Woche hatte die NADA ein Daten-Austausch-Abkommen mit ihrem britischen Pendant UK Anti-Doping (UKAD) geschlossen. Von einer stärkeren internationalen Vernetzung der Agenturen erhofft sich die NADA richtungsweisende Synergie-Effekte im gemeinsamen weltweiten Kampf gegen Doping. „Internationale Kooperationen und eine Anpassung der Systeme auf hohem Niveau dienen allen Seiten und sollen langfristig den Athleten zu mehr Chancengleichheit verhelfen“, sagte die NADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Gotzmann.

Informationen zur CHINADA sind im Netz unter www.chinada.cn/en/ abrufbar.