Organisation der NADA
Die Stiftung Nationale Anti Doping Agentur Deutschland ist die maßgebliche Instanz für sauberen Sport in Deutschland. Im Juli 2002 wurde die NADA mit einem Festakt im Alten Rathaus in Bonn gegründet und am 21. November des gleichen Jahres von der Stiftungsaufsicht anerkannt. Seither verfolgt sie ihren Stiftungszweck und setzt sich für Fairness und Chancengleichheit im Sport ein.
Als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts, die seit Januar 2020 institutionell gefördert wird, ist die NADA eine unabhängige Instanz. Die NADA ist heute das Kompetenzzentrum für die Anti-Doping-Arbeit in Deutschland und bündelt alle Kräfte für einen dopingfreien Sport in einer Organisation. Die Anti-Doping-Arbeit der NADA stützt sich dabei auf zwei Säulen: Neben einem effektiven Doping-Kontroll-System sind präventive Maßnahmen und Angebote elementar für das übergeordnete Ziel sauberer Leistungen von Athletinnen und Athleten.
Die Aufgaben der NADA umfassen, nach den Vorgaben der Stiftungsverfassung, die ...
- Umsetzung des Welt Anti-Doping Codes in den Nationalen Anti-Doping Code
- Schaffung eines einheitlichen Doping-Kontroll-Systems für Deutschland
- Dopingprävention
- Beantwortung medizinischer Anfragen und die Erteilung Medizinischer Ausnahmegenehmigungen
- Einrichtung eines unabhängigen Sportschiedsgerichts (seit 1. Januar 2008)
- internationale Zusammenarbeit.
Somit trägt die NADA maßgeblich zur Werte-Erhaltung im Sport bei.
Die Ressorts der NADA
Die NADA setzt sich mit ihren Ressorts: Doping-Kontroll-System, Prävention, Medizin und Recht – komplettiert durch die Stabsstelle Kommunikation und Marketing sowie das Sachgebiet Personal, Finanzen und Controlling – sehr vielschichtig für saubere Leistung ein.
Qualitätsmanagement
Die NADA ist seit 2018 nach DIN EN ISO 9001:2015 für den Geltungsbereich "Förderung, Durchführung und Koordinierung der Anti-Doping-Arbeit in Deutschland mittels geeigneter sportwissenschaftlicher, pädagogischer, sozialer, medizinischer und juristischer Maßnahmen" zertifiziert. Seit Anfang 2017 hat sie den Aufbau eines internen Qualitätsmanagementsystems forciert und die Voraussetzungen zur Umsetzung nach der DIN-Norm geschaffen. Für die Zertifizierung wurden alle Arbeits-, Kommunikations- und Entscheidungsprozesse transparent dokumentiert und in einem Handbuch zusammengefasst. Ein jährliches Überwachungsaudit durch den TÜV Hessen ist bindende Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der Zertifizierung.