Nationales und Internationales Engagement
Ein regelmäßiger Austausch von Expertinnen und Experten im nationalen wie internationalen Kontext bietet für alle Akteurinnen und Akteure in der Anti-Doping-Arbeit größte Effizienz. Dabei ist außerdem die Vernetzung der in der Anti-Doping-Arbeit Verantwortlichen auf internationaler Ebene unabdingbar.
Wie die NADA im nationalen Sport-Kontext eingebettet ist und in welchen Bereichen sie international zusammenarbeitet, finden Sie auf dieser Seite.
Nationale Zusammenarbeit
Die NADA steht im Austausch mit dem fördernden Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie dem Sportausschuss des Deutschen Bundestags. Als Kompetenzzentrum für die Anti-Doping-Arbeit in Deutschland ist die NADA für die Umsetzung des Dopingkontrollsystems sowie die präventiven Maßnahmen der im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) organisierten Spitzensportverbände verantwortlich. Sie fördert national den Austausch zwischen staatlichen Ermittlungsbehörden, wie dem Zoll, dem Bundeskriminalamt, der Landeskriminalämter, einzelner Polizeidienststellen sowie (Schwerpunkt-)Staatsanwaltschaften und Gerichten. Außerdem arbeitet sie eng zusammen mit den beiden WADA-akkreditierten deutschen Laboren in Köln und Kreischa sowie weiteren Forschungseinrichtungen, Universitäten und Organisationen.
Internationale Zusammenarbeit
Die Vernetzung der in der Anti-Doping-Arbeit Verantwortlichen auf internationaler Ebene ist unabdingbar. Der regelmäßige Austausch der Expertinnen und Experten im internationalen Kontext bietet für alle Akteurinnen und Akteure in der Anti-Doping-Arbeit größte Effizienz. Die Arbeitsfelder Doping-Kontroll-System, Ahndung von Regelverstößen, Prävention, Medizin und Pharmakologie sowie die aktive (Mit-)Gestaltung des internationalen Regelwerks (Welt Anti-Doping Code und Technische Dokumente) profitieren in hohem Maße von internationalen Kooperationen.
Zur internationalen Zusammenarbeit gehört die aktive Mitgestaltung international gültiger Regelwerke, Standards, Guidelines auf EU-Ebene im Rahmen der Monitoring Group des Europarates und die Mitarbeit in WADA-Komitees zur Schaffung einer grundlegenden Struktur für sauberen Sport.
Nationale Anti-Doping Organisationen
Die Zusammenarbeit mit anderen Nationalen Anti-Doping-Organisationen (NADOs) weltweit bringt nicht nur die Arbeit in den o.g. Bereichen voran und ist ein entscheidender Teil der Kompetenzentwicklung und Bildungsarbeit der NADA, sondern ist auch dringende Notwendigkeit, um mehr Chancengleichheit für deutsche Sportlerinnen und Sportler zu schaffen. Chancengleichheit heißt, dass alle Athletinnen und Athleten weltweit bei gleichem Regelwerk, einem einheitlichen Kontrollsystem mit adäquaten Sanktionen unterliegen. Dies kann nur durch die Schaffung entsprechender Strukturen im internationalen Kontext gelingen.
Institute of National Anti-Doping Organisations
Das Institute of National Anti-Doping Organisations (iNADO) vertritt derzeit die Interessen von nunmehr 70 Nationalen Anti-Doping-Organisationen weltweit gegenüber der WADA und stellt einen wichtigen Partner der NADA dar. Die NADA engagiert sich aktiv mit ihren Expertinnen und Experten in der iNADO, bei Veranstaltungen, Web-Seminaren und im Vorstand. Zudem trifft sie sich regelmäßig mit unterschiedlichen Nationalen Anti-Doping Organisationen für einen Austausch und nimmt an den zahlreichen internationalen Anti-Doping-Konferenzen weltweit teil.