Nahrungsergänzungsmittel können mit der im Wettkampf verbotenen Substanz Oxilofrin gefälscht sein. Das ergaben die neuesten Untersuchungen am Zentrum für Präventive Doping Forschung der Deutschen Sporthochschule Köln und im kanadischen Anti-Doping-Labor in Montreal.
In verschiedenen Produkten, die mit extremen Fettabbau (Fatburner) oder einer Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit (Neuroenhancer) beworben werden, war Oxilofrin (Synonym u.a.: Methylsynephrin, Hydroxyephrin, Oxyephrin) enthalten, aber nicht auf der Zutatenliste deklariert. Der Verzehr solcher Nahrungsergänzungsmittel kann zu einem unabsichtlichen positiven Dopingbefund führen. Zudem ist mit gesundheitlichen Schädigungen zu rechnen. Daher warnt die NADA eindringlich vor der Einnahme von derart beworbenen Nahrungsergänzungsmitteln.
Bereits bei früheren Untersuchungen wurden Nahrungsergänzungsmittel zur Gewichtsreduktion und zur Erhöhung der Leistungsbereitschaft gefunden, die mit den im Sport verbotenen Stimulantien Sibutramin und Methylhexanamin gefälscht waren.
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