Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) nutzte den Besuch von Travis Tygart, Chef der US-amerikanischen Agentur (USADA), am Donnerstag in Bonn zu einem intensiven Austausch und der Weiterentwicklung der seit Jahren bestehenden Kooperation der beiden Institutionen. Tygart und die NADA-Vorsitzende Dr. Andrea Gotzmann betonten, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit für den weltweiten Anti-Doping-Kampf sei. "Die Anti-Doping-Organisationen haben eine klare und deutliche Mission: die Rechte der sauberen Athleten zu schützen und die Integrität des Wettbewerbs zu bewahren", sagte Tygart. "Es ist wichtig, dass wir als globale Anti-Doping-Gemeinschaft zusammenarbeiten, um diese Aufgabe zu erfüllen. Wir wissen, dass die NADA unser Bekenntnis zur Zusammenarbeit teilt, insbesondere in den Bereichen der Ermittlungen und der Analyse." Erst im Oktober weilte NADA-Chefin Gotzmann zwei Tage zu Arbeitsgesprächen mit der USADA in Atlanta.
Bei einem Rundgang durch die NADA-Geschäftsstelle tauschte sich der USADA-Chef auch mit den Mitarbeitern der einzelnen Abteilungen aus. Weitere Stationen während seines Deutschlandaufenthalts waren der Sportausschuss des Deutschen Bundestags und das Gespräch mit der DOSB-Spitze am Mittwoch in Berlin sowie der Besuch des Labors in Köln im Anschluss an das Gespräch in Bonn.
