Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) hat von weiteren Verbänden die Wettkampfkontrollen und das Ergebnismanagement übernommen. Als weiterer olympischer Verband hat der Deutsche Ruderverband (DRV) zum 1. Januar 2014 die Wettkampfkontrollen und das Ergebnismanagement übertragen. Bereits seit dem vierten Quartal 2013 führt die NADA außerdem für den Deutschen Alpenverein (DAV) beides durch.
Außerdem organisiert die NADA seit 1. Januar 2014 auch die Wettkampfkontrollen für den Deutschen Turner-Bund (DTB), den Deutschen Ju-Jutsu-Verband (DJJV) und den Verband Deutscher Sporttaucher (VDST). Zudem lässt der Deutsche Rasenkraft- und Tauziehverband (DRTV) seit Beginn dieses Jahres das Ergebnismanagement von der NADA durchführen.
Ziel der NADA ist es, ein einheitliches System von Trainings- und Wettkampfkontrollen zu etablieren. Die NADA arbeitet seit Übernahme der ersten Wettkampfkontrollen im Jahr 2008 daran, alle Dopingkontrollen in Deutschland zu übernehmen. Lag der Anteil der von der NADA organisierten Wettkampfkontrollen zu Beginn noch bei 4,6%, liegt er nun bei rund 20%. Bisher haben 26 Verbände die Wettkampfkontrollen auf die NADA übertragen. Mit einem zentral geführten Wettkampf-Kontroll-Management können Synergien von Trainings- und Wettkampfkontrollen besser genutzt werden.
Dies trägt auch zur Optimierung des Einsatzes finanzieller Mittel bei. Die Übernahme der Ergebnismanagement- und Sanktionsverfahren ist ein wichtiger Punkt für eine unabhängige Dopingbekämpfung in Deutschland. Bisher haben zehn Verbände ihre Sanktionsverfahren auf die NADA übertragen.
