Die Deutsche Triathlon Union (DTU) überträgt der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) ab dem 1. Januar 2013 das Ergebnismanagement bei Dopingverstößen. Das gab die Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Gotzmann am Donnerstag zum Auftakt eines Journalisten-Workshops der NADA in Bonn bekannt.
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) überträgt der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) ab dem 1. Januar 2013 das Ergebnismanagement bei Dopingverstößen. Das gab die Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Gotzmann am Donnerstag zum Auftakt eines Journalisten-Workshops der NADA in Bonn bekannt. Unter dem Begriff Ergebnismanagement wird das Vorgehen von der ersten Anhörung bis hin zur Verfahrenseinleitung und auch das Betreiben erstinstanzlicher Sanktionsverfahren vor der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) zusammengefasst.
Als insgesamt fünfter Fachverband einer <media 18>olympischen</media> Sportart hat die DTU das Ergebnismanagement an die NADA abgegeben. "Ziel ist es, Ermittlungs- und Sanktionsverfahren komplett von einer unabhängigen Instanz durchführen zu lassen. Wir begrüßen es daher sehr, mit der DTU einen weiteren olympischen Verband zu gewinnen", sagte NADA-Vorstandsmitglied Dr. Lars Mortsiefer. Auf diese Weise soll eine sportartübergreifende Gleichbehandlung aller Athleten erreicht werden. Ein weiterer Vorteil der Übertragung des Ergebnismanagements für die Verbände: Das Haftungsrisiko geht auf die NADA über.
Zuvor hatten schon der Deutsche Eishockey-Bund (DEB), <media 20>de</media>r Bund Deutscher Radfahrer (BDR), der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV), die Deutsche Eisschnelllaufgemeinschaft (DESG) sowie der Allgemeine Hochschulsport (adh) die NADA mit dem Ergebnismanagement beauftragt.