Die NADA distanziert sich von den Aussagen von Professor Dr. Dirk Clasing, der u.a. in der WDR-Sendung SportInside vom 16. März 2015 seine Einstellung zur Gabe anabol androgener Steroide an junge Athleten offengelegt hat. Clasings Haltung, die nun erneut in den Medien öffentlich gemacht wurde, zur Gesundheitsgefährdung von Anabolika ist aus Sicht der NADA verantwortungslos und inakzeptabel. Es widerspricht der Anti-Doping-Arbeit ebenso wie ethischen Grundsätzen und Wissensstand der Medizin.
Clasing war Gründungsvorstand der NADA und hatte im März 2007 seinen Rücktritt erklärt. Seither hat Clasing keinerlei Aufgaben mehr für die NADA übernommen.
Die NADA hat ihre Struktur grundlegend verändert. Seit 2011 führt ein hauptamtlicher Vorstand die Geschäfte der Stiftung. Gleichzeitig wurde der Aufsichtsrat personell verkleinert. Ehrenamtliche Kommissionsmitglieder sind nicht mehr Teil des Aufsichtsrates. Zudem wurde im Rahmen der "Good Governance"- und "Compliance"-Regeln Verpflichtungserklärungen für alle für die NADA tätigen Personen, inklusive Kommissionsmitglieder und Aufsichtsrat, eingeführt.