Die von ABDA und NADA bei den Paralympics in London organisierte Apotheke stößt auf große Resonanz. Prominenten Besuch erhielt die von der NADA entsandte Apothekerin Dr. Kerstin Neumann, als Weitsprung-Sieger Markus Rehm seine Aufwartung im Deutschen Haus machte. Stolz präsentierte der Leverkusener Goldjunge seine Medaille. Zuvor hatte sich ABDA-Präsident Heinz Günther Wolf gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Hubert Hüppe, vor Ort über die Kooperation zwischen der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände und der NADA informiert.
Das gemeinsame Projekt von ABDA und NADA leistet wichtige Aufklärungsarbeit im Sinne eines sauberen Sports und setzt zudem ein Zeichen gegen Medikamentenmissbrauch. Neben vielen Athleten und Betreuern nutzen auch die weiteren Gäste des Deutschen Hauses in London den Beratungs- und Informationsservice der Apotheke, den Dr. Neumann noch bis zum Abschluss der Paralympics am kommenden Sonntag bietet. Als kompetente Ansprechpartnerin berät sie in allen Fragen zu erlaubten und verbotenen Substanzen, verteilt die Broschüre mit der Liste zulässiger Medikamente sowie die handliche MediCard. Und hilft – wann immer möglich – bei Beschwerden mit selbstverständlich dopingfreien Medikamenten.
Zum Auftakt der Spiele hatte Steffi Nerius, Trainerin von Markus Rehm und acht weiteren Paralympics-Teilnehmern, die Bedeutung der pharmazeutischen 
Beratung im Behindertensport erläutert. Besser als mit dem Goldgewinn ihres Schützling konnten die Paralympics-Wettkämpfe auch für die frühere Speerwurf-Weltmeisterin Nerius nicht beginnen.
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