Um sich mit den Nationalen Anti-Doping-Organisationen (NADOs) über die Umsetzung des neuen WADA-Codes auszutauschen, war Rob Koehler, Leiter des Bereichs Prävention und u.a. zuständig für die Beziehungen zwischen den NADOs und der Welt Anti-Doping Agentur (WADA), zu Gast bei der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) in Bonn. Dabei stand für die NADA vor allem die internationale Chancengleichheit für alle Athleten im Vordergrund.
Die NADA stellte Rob Koehler zudem ihre strukturelle Organisation in den einzelnen Ressorts vor. Unter anderem wurde das Doping-Kontroll-System mit seinen Testpools, das Thema ADAMS und der Biologische Athletenpass diskutiert. Aber auch die Präventionsarbeit der NADA sowie der Bereich "Intelligence & Investigations" waren Gegenstand intensiver Austauschgespräche. Die NADA bot der WADA an, sich verstärkt in Kooperationen mit anderen NADOs einzubringen, um durch Stärkung anderer Organisationen die weltweite Chancengleichheit weiter voranzubringen. Zudem wurden aktuelle Themen auch mit Athleten diskutiert. Für die Vorstellung des freiwilligen Ortungssystems "EVES" nahmen Leichtathlet Jonas Plass und Silke Kassner, Mitglied der Athletenkommission im DOSB, an den Gesprächen in Bonn teil. Silke Kassner begrüßte den Gast auch in Ihrer Funktion als Stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der NADA.