Anti-Doping-Gesetz, WADA-Code und "Intelligence & Investigations" sind drei aktuelle und zentrale Grundlagen der Anti-Doping-Arbeit. Dafür ist der Austausch mit den staatlichen Ermittlern für die Arbeit der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) wichtig. Bereits seit Jahren fördert die NADA daher die kontinuierliche Zusammenarbeit mit staatlichen Ermittlungsbehörden. In einem von der NADA organisierten, anderthalbtätigen Praxisworkshop in Bonn gab die NADA den Ermittlern nun einen umfassenden Einblick in ihre Arbeitsfelder.
Die 30 Ermittlungsbeamten erfuhren von Mathieu Holz, Manager für Intelligence & Investigations der WADA, über die internationale Ermittlungsarbeit der Anti-Doping-Organisationen. Dr. Hans Geyer, Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule, berichtete über Quellen von Dopingsubstanzen. Jörg Lauenroth, Landeskriminalamt Baden-Württemberg beleuchtete Dopingdelikte aus der Sicht der Strafverfolgung. Marlene Klein, Ressort Medizin der NADA, gab einen Einblick zum Thema "Therapie oder Doping" und Dr. Lars Mortsiefer, Vorstandsmitglied und Chefjustitiar der NADA berichtete zum Anti-Doping-Gesetz und der Intelligence & Investigations-Arbeit der NADA.
Ziel des Workshops war es, die Zusammenarbeit zu intensivieren und den Erfahrungsaustausch zwischen den staatlichen Ermittlern und der NADA auszubauen. Ein gemeinsames Vorgehen erhöht die Effektivität der Anti-Doping-Arbeit.
Foto v.l.: Dr. Lars Mortsiefer (NADA), Dr. Hans Geyer (Deutsche Sporthochschule Köln), Mathieu Holz (WADA), Marlene Klein (NADA), Dr. Andrea Gotzmann (NADA), Jörg Lauenroth (LKA Baden-Württemberg), Foto: NADA)