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NADA-Statement zur IOC-Entscheidung

24.07.2016

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) ist enttäuscht über der Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Die NADA hat sich ein klares Signal für den sauberen Sport gewünscht, das ausgeblieben ist.

Die Entscheidung lässt leider viele Fragen offen und schwächt dadurch das Anti-Doping-System. Die kurzfristige Prüfung und Bewertung nun auf die internationalen Verbände zu übertragen, hält die NADA für falsch. Es gibt keine einheitlichen Regeln für ein einheitliches und fachmännisches Vorgehen aller internationalen Verbände. Dies führt zu einem unterschiedlichen Vorgehen der Sportarten. Dies ist ein fatales Signal. Die Fachkompetenz der Welt Anti-Doping-Agentur (WADA) und der Nationalen Anti-Doping-Organisationen wird völlig außen vor gelassen.

Auch die Entscheidung, Yulya Stepanova das Startrecht für Rio zu verwehren, schwächt das Whistleblower-System.