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4.963 Kontrollen im ersten Halbjahr

09.08.2012

Die deutschen Sportler sind in der ersten Hälfte dieses Jahres 4.963 mal außerhalb des Wettkampfs von der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) kontrolliert worden. Dazu gehörten auch die 392 Olympia-Teilnehmer, die größtenteils mehrfach im Vorfeld der Spiele von London getestet wurden. Alle Proben waren negativ.

Das NADA-Ressort Doping-Kontroll-System (DKS) hatte sich frühzeitig auf das Sportjahr 2012 ausgerichtet. Ein Jahr vor den Olympischen Spielen mussten alle Perspektiv-Olympiateilnehmer im Testpool der NADA gemeldet sein und sich ab diesem Zeitpunkt auch für Dopingkontrollen zur Verfügung stellen. „Es war das umfangreichste Testprogramm vor Olympischen Spielen, das die NADA je gemacht hat. Damit positioniert sich die NADA im internationalen Vergleich sehr gut", sagt DKS-Ressortleiter Daniel Fetzer.

Die nominierten Olympiateilnehmer wurden seit Beginn des Olympiatestprogramms im Juli 2011 insgesamt 1.969 Mal zu Urin- und Blutkontrollen gebeten. Das entspricht einem Schnitt von rund fünf Kontrollen pro Athlet im vorolympischen Jahr. Bei den Athleten der höchsten Risikogruppe sind bis zu zwölf Kontrollen pro Athlet vorgenommen worden. Proben aus den Urin- und Blutkontrollen sind in die Langzeitlagerung übergegangen. Zusätzlich sind Proben zur Erstellung von Steroidprofilen genutzt worden.

Bei den noch bis Sonntag andauernden Spielen in London hat das Internationale Olympische Committee (IOC) die Dopingkontrollen übernommen. Dabei wird es auch von den kompetenten Partnern der NADA unterstützt. Mitarbeiter der Firma PWC, die auch für Kontrollen der NADA beauftragt werden, wirken bei den Wettkampfkontrollen mit. Außerdem unterstützen Vertreter aus den Laboren in Köln und Dresden die Kollegen in London bei der Analyse der Proben.