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Japanische Anti-Doping Agentur zu Gast in Bonn

10.01.2012

Dopingbekämpfung wird in erster Linie mit dem Kontrollsystem in Verbindung gebracht. Doch allein repressive Maßnahmen reichen nicht aus. Daher werden Sportler weltweit von den Anti-Doping-Organisationen schon vor der ersten Kontrolle aufgeklärt. Um sich über Präventionsmaßnahmen auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten im Kampf gegen Doping auszuloten, weilt derzeit die Japanische Anti-Doping Agentur (JADA) in der Bonner Heussallee.

Daisuke Kobayashi, Leiter der JADA-Abteilung Prävention, Ya Ya Yamamoto, JADA-Managerin für Grundsatzfragen und Strategie und bis Ende letzten Jahres Mitarbeiterin bei der WADA, sowie Megumi Ikeda als japanische Athleten-Vertreterin sind zu einem umfassenden Informationsaustausch nach Deutschland gekommen. Im Fokus des zweitägigen NADA-Besuches der JADA-Mitarbeiter stehen E-Learning-Programme, Aufklärungsbroschüren, webbasierte Präventionsarbeit und multimediale Angebote.

Auch die weiteren NADA-Ressorts nutzen die Gelegenheit, um sich bei den japanischen Kollegen über deren Arbeit zu informieren. Weitere Stationen der japanischen Delegation in Europa sind das Dopinglabor in Köln und die 1. Olympischen Jugend-Winterspiele (1st Winter Youth Olympic Games) in Innsbruck.